Integriertes Sicherheitskonzept des DVGW für die statistische Prüfung von Vorfällen

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Integriertes Sicherheitskonzept des DVGW für die statistische Prüfung von Vorfällen

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Die Gewährleistung eines hohen Sicherheitsstandards in den Gasversorgungssystemen muss auch im Zuge der fortschreitenden nationalen und europaweiten Regulierung der Gasmärkte, bei dem aktuellen Strukturwandel in der Unternehmenslandschaft sowie den damit zusammenhängenden organisatorischen Änderungen in den Unternehmen das höchste Ziel volks- und betriebswirtschaftlichen Handelns sein.

Der DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. hat Anfang der 1990er-Jahre ein ganzheitliches Sicherheitskonzept entwickelt und damit einen Meilenstein für die Bewertung und Verminderung von Schäden und Unfällen in der Gasversorgung gesetzt. Grundlage für die Erarbeitung des ursachenorientierten Maßnahmenkatalogs war die statistische Analyse von Erhebungen aus der Schaden- und Unfallstatistik des DVGW. Mit deren Hilfe konnten für jede ursachenrelevante Zielgruppe konkrete Technik- und Verfahrensverbesserungen sowie weitere Schulungs- und informatorische Maßnahmen entwickelt und eingeführt werden, die nachhaltig für ein hohes Sicherheitsniveau in der deutschen Gasversorgung Sorge tragen.

Die Schaden- und Unfallstatistik wurde im Jahr 2011 durch Herausgabe als Technische Regel (vgl. DVGW G 410 „Bestands- und Ereignisdatenerfassung Gas“) in Stand der Technik gemäß § 49 Energiewirtschaftsgesetz gebracht. Sie ist damit verbindlich für alle Gas-Infrastrukturbetreiber anzuwenden. Die jährliche Datenabgabe erfolgt über ein Webportal bzw. eine Web-Schnittstelle (vgl. GaWaS.strukturdatenerfassung.de).

In diesem Artikel werden erste Ergebnisse der Datenauswertung für die Jahre 2011 bis 2014 präsentiert.

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